Creath Agency - Fotografie & Video Zug

Um ein fertiges Video in den Händen zu halten, braucht es einiges an Vorbereitung und Arbeit. Doch wer nur das Endergebnis sieht, der realisiert oftmals gar nicht, was alles dahinter steckt. Die Erstellung eines qualitativ hochwertigen Videos mit einer überzeugenden Message und ansprechendem Schnitt ist nicht so simpel wie es sich viele Leute vorstellen.

Grob gesehen kann man den ganzen Prozess jedoch in vier grundlegende Schritte unterteilen: Konzeption, Produktion, Nachbearbeitung und Distribution. Doch was genau macht mn bei diesen einzelnen Schritten?

  1. Konzeption

Konzeption ist ein grosses Wort. Dieser Schritt bildet die gesamte Grundlage für das nachfolgende Video, entsprechend viele Dinge gehören hier hinein. Zuallererst gilt es, bei der Ideenfindung die grundlegende Nachricht, die man mit dem Video vermitteln will, auszuarbeiten. Welche Geschäftsbereiche sollen erklärt, was für Emotionen sollen angesprochen und wie soll die Marke oder das Unternehmen repräsentiert werden?

Nachdem diese und weitere Fragen geklärt sind, muss ein definitives Konzept erstellt und dem Kunden präsentiert werden. Dazu gehören nicht nur die vorhin ausgearbeiteten Ideen, sondern auch, was danach kommt. In welchem Rahmen und auf welchen Plattformen soll das Video schlussendlich vertrieben werden? Welche Formate und welche Auflösung wird benötigt? All dies sind Faktoren, die man als Videographer bei der Planung und beim Dreh im Kopf behalten muss und im Vornherein definiert werden müssen.

Nach der Abnahme des Konzeptes kann dann auch ein definitives Skript mit Text, Dialog und Szenenangaben ausgearbeitet werden. Bei Bedarf und je nach Agentur und Natur des Projektes wird hierbei auch ein visuelles Storyboard erstellt. Auch nach diesem Schritt wird normalerweise wieder mit dem Kunden konsultiert und allfällige Anpassungen vorgenommen, Hierbei ist es jedoch wichtig, sich nicht in Details zu verrennen, damit das Projekt auch im geplanten Zeitrahmen fertiggestellt werden kann.

  1. Produktion

Die Produktion ist der eigentliche Prozess der Aufnahme des Videos. Hierbei müssen verschiedene Aspekte berücksichtigt werden; die Wahl des richtigen Standorts, die Beleuchtung, der Ton, Kameraeinstellungen und ob man professionelle Darsteller benötigt. Dies ist der wahrscheinlich unvorhersehbarste Teil der Erstellung eines Videos. Es kann gut vorkommen, dass unpassendes Wetter, plötzliche Krankheitsfälle oder anderweitige Unabkömmlichkeit einem geplanten Dreh dazwischenkommen. Es bietet sich deshalb an, immer ein mögliches Ausweichdatum im Hinterkopf zu behalten.

Für die Produktion eines qualitativ hochwertigen Videos muss man zwar nicht gerade Cinema-Grade Kameras benutzen, aber ein bisschen mehr als das private i-Phone eines Angestellten wäre schon zu empfehlen. Man sieht’s dem Endprodukt eben schon an, auch auf kleinen Bildschirmen. Dies gilt im Übrigen auch für Audio und Beleuchtung; wenn man ein professionell aussehendes Produkt will, lohnt es sich, in eine professionelle Filmcrew oder Agentur zu investieren.

  1. Nachbearbeitung

Die Nachbearbeitung beinhaltet die Bearbeitung des Videos, um sicherzustellen, dass es visuell ansprechend ist und die gewünschte Botschaft vermittelt. Je nach Distributionsmedium, kann dieser Schritt mehr oder weniger aufwendig sein. Zusätzlich zum Schnitt kommen hier Farbkorrektur, Grading, Animationen oder auch Tonspuren von Sprechern, Sound-Effects und Hintergrundmusik zum Bildmaterial hinzu. Dabei entsteht der gesamte ‹Look›, der das Video am Schluss haben soll. Farbenfroh, rassig und modern oder einladend-professionell; das gleiche Videomaterial kann durch unterschiedliche Nachbearbeitung auf sehr verschieden wirken.

  1. Distribution

Der letzte Schritt ist die Art und Weise, wie das Video verbreitet wird. Hierbei ist es essentiell, sicherzustellen, dass das Video von der geplanten Zielgruppe gesehen wird. Ob man als Unternehmen nun die Distribution selbst durchführt oder einer Agentur überlässt, sei hier mal vorausgelassen. Bei der Distribution kommt es nicht nur auf das Veröffentlichen des Videos darauf an, sondern auch auf die Nachüberwachung von dessen Performance. Insbesondere bei Ads und Social Media Posts ist die Arbeit nach dem Posten noch lange nicht fertig.

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